Wie Smart Meter die Energiewende mitgestalten

Die voranschreitende Digitalisierung in der Energiewirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende, die mit der Umsetzung des Gesetzespakets zum Ausbau der Erneuerbaren Energien (EAG) maßgeblich vorangetrieben werden soll. Nicht nur dient sie zur Steigerung der Energieeffizienz oder als „Enabler“ neuartiger Dienstleistungen, sondern auch, um die Bevölkerung aktiv an der Energiewende teilhaben zu lassen.

Vom Consumer zum Prosumer
Eine nachhaltige Energiewirtschaft ermöglicht den bisher weitgehend passiven Stromkunden, als aktive Marktteilnehmer, sogenannte „Prosumer“, in das Strommarktmodell integriert zu werden. Der flächendeckende Rollout digitaler, kommunikativer Messeinrichtungen (Smart Meter) ist damit ein erforderlicher Baustein für smarte Energiedienstleistungen an die Stromkunden, die direkt am Energiemarkt teilnehmen möchten und nicht zuletzt für die Etablierung eines „Smart Grids“: eines intelligenten Stromnetzes zur besseren Netzauslastung durch moderne Kommunikationstechnik.

Smart Meter Rollout in Österreich
Der Smart Meter Rollout österreichischer Netzanbieter ist in vollem Gang, wobei „Early Adopter“ den Einbau der Smart Meter nahezu abgeschlossen haben. Gesamtheitliches Ziel für ganz Österreich ist es, bis Ende 2022 zumindest 95 % der bestehenden Stromzähler mit mechanischem Zählerwerk durch Smart Meter zu tauschen. Als mittlerweile etablierter Partner der österreichischen Netzbetreiber und Energieversorger arbeitet team tatkräftig an der Erreichung dieses Zieles mit: Angefangen bei der Planung der Systeme über die Beschaffung (gemäß BVergG) bis zur Begleitung in der Umsetzung, Testung und Abnahme stehen wir unseren Kunden als Spezialist für kritische Infrastrukturprojekte in jeder Projektphase zur Seite. Es ist uns ein großes Anliegen, von Projektbeginn an stets das „große Ganze“ nicht aus dem Blick zu verlieren und zukunftssichere und nachhaltige Entscheidungen zu forcieren, insbesondere für Projekte mit einem Planungshorizont von über 10 Jahren. Entscheidend ist dabei die Schaffung einer robusten, langlebigen Infrastruktur, welche aktuelle Entwicklungen und Best Practices im Bereich IT-Security berücksichtigt.

Nach dem Rollout ist vor dem Rollout
Auch nach einem erfolgreichen Massen-Rollout wird der Digitalisierungsausbau der österreichischen Netzbetreiber nicht eingebremst: Die Ausweitung auf andere Sparten (z.B. Gas, Wasser, Wärme) ist ein logischer nächster Schritt! Mit der Weiterentwicklung im Bereich der Kommunikationstechnologien sowie der Möglichkeit zusätzlicher Frequenzen, insbesondere für Schmalbandkommunikation, ergeben sich neben der Nutzung der Schnittstellen des digitalen Stromzählers weitere Szenarien zur kommunikationstechnischen Anbindung von Spartenendgeräten. Diese Möglichkeiten könnten auch als Optimierung für aktuell schlecht erreichbare digitale Stromzähler, zum Beispiel aufgrund Störungen im Netz oder mangelnder Signalstärke, zum Einsatz kommen.

team steht auch in dieser Phase als verlässlicher Partner zur Verfügung, um eine zukunftssichere und nachhaltige Systemarchitektur für die nächste Generation der Smart Meter auszuarbeiten.